Ernährung

Dieser Artikel wird Deine Sicht auf gesunde Ernährung verändern!

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Gesunde Ernährung – sie macht Dich jung, vital und lebendig, richtig? Leider vergessen viele Menschen das Wichtigste der Ernährung: welche und wie viel Enzyme im Essen enthalten sind. Sie wissen zwar, dass es Enzyme gibt, aber sie machen sich keine Vorstellung, wie wichtig sie für ihre Gesundheit sind. Alles spielt eine Rolle: der Geschmack, das Aussehen, die Rezepte, der Fettgehalt, Kalorien, aber ob das Essen Enzyme enthält, interessiert meist nicht. Die Enzyme spielen eine entscheidende Rolle dafür, wie lange Du gesund, jung und schön bleibst! Dieser eine Fakt macht jede Diskussion über das Pro und Kontra der Rohkost-Ernährung überflüssig.

Was sind Enzyme?

Das Wort „Enzym“ kommt vom Griechischen enzymas, was so viel wie „fermentieren“ bedeutet. Enzyme sind die Grundlage für die Zellregeneration. Sie spielen die Schlüsselrolle bei der Transformation von unverdautem Essen in die Nährstoffe, die auf dem Zellniveau absorbiert werden. Mit den richtigen Nährstoffen haben wir die Energie, am Tanz des Lebens aktiv teilzunehmen.

Ein Enzym ist eine spezialisierte Proteinstruktur, das eine Energieladung in sich trägt. Es ist die Lebenskraft, auch Prana oder Chi genannt, die alle Formen des Lebens animiert.

Enzyme sind Katalysatoren, die die chemischen Reaktionen des Körpers um das Millionenfache beschleunigen. Sie sind die wichtigsten Energieproduzenten, ohne die unser Stoffwechsel nicht richtig funktionieren kann und viele Reaktionen im Körper gar nicht oder nur sehr langsam ablaufen würden.

Enzymarten

Es gibt Tausende von verschiedenen Enzymen, so viele, dass man die Enzymtätigkeit und das Leben selbst nicht auseinanderhalten kann. Von Muskelbewegung bis Augenzwinkern – keine biologische Arbeit kann ohne ein Enzym geschehen.

Menschliche Enzyme können in 3 Kategorien unterteilt werden.

Verdauungsenzyme

Verdauungsenzyme sind für die Verdauung und die Nahrungsaufnahme erforderlich. Sie verwandeln komplexe Nahrungsmoleküle in einfache Moleküle. So können die Nahrungsmoleküle die Darmbarriere passieren und in den Blutkreislauf gelangen, denn das Blut kann nur die aufgespaltenen Nährstoffe aufnehmen. Ohne die Verdauungsenzyme, die in Mund, Magen, Pankreas und Darm produziert und abgesondert werden, wäre die Verdauung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten nicht möglich.

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Beispiele von Verdauungsenzymen sind

  • Protease, hilft bei Proteinverdauung Proteine in Aminosäuren aufzuspalten
  • Amylase verdaut Stärke und teilt Kohlenhydrate in einfachen Zucker auf
  • Lipase dient der Fettverdauung und verwandelt Fett in Fettsäuren

Jedes dieser Verdauungsenzyme hat nur eine spezifische Funktion, die es erfüllt (deswegen ist es für eine gesunde Verdauung so wichtig, nicht zu viele verschiedene Lebensmittel in einer Mahlzeit zusammen zu mischen!).

Bei einem Mangel an Verdauungsenzymen kann die Nahrung nicht mehr vollständig aufgenommen und verarbeitet werden. Die Nahrung, die nicht vollständig verwertet wird, bleibt im Körper und wird als Fett gespeichert. Eine Gewichtszunahme kann also eine Folge von Enzymmangel sein.

Stoffwechselenzyme

Stoffwechselenzyme kommen im Körper in jeder Zelle, jedem Gewebe und jedem Organ vor. Sie agieren als biochemische Katalysatoren in jeder Sekunde der lebendigen Zelle. So reduziert  das metabolische Enzym Superoxide Dismutase (SOD) die Schädigung der Zellen durch freie Radikale und verlangsamt den Alterungsprozess. Rohe pflanzliche Lebensmittel, besonders Sprossen und Algen, sind besonders reich an SOD.

Nahrungsmittelenzyme

Nahrungsmittelenzyme kommen in rohen, frischen, pflanzlichen Lebensmitteln vor. Der Prozess der Enzymaufnahme beginnt, wenn Du das Essen in den Mund nimmst. Wenn Du kaust, mischst Du nicht nur das Enzym Ptyalin aus den Speicheldrüsen mit dem Essen, sondern erlaubst den lebensmitteleigenen Enzymen, sich zu aktivieren. Das geschieht in dem Moment, da Du die Zellwände der rohen Nahrung mit Deinen Zähnen durchbrichst.

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 Wie entsteht Enzymmangel?

Nahrungsmittelenzyme sind sehr empfindlich gegenüber Kälte und Hitze, viel empfindlicher als Vitamine und Mineralstoffe. Sie haben einen bestimmten    Wirkungsbereich, der sich zwischen 20 und 42°C bewegt. Unterhalb dieses Bereichs sind die Enzyme inaktiv, darüber wird ihre Proteinstruktur unwiederbringlich geschädigt, d.h. dass Lebensmittel, die über 42°C erhitzt worden sind, alle natürlich vorkommenden Enzyme verlieren. Auch die eingefrorenen Lebensmittel sind nicht mehr „lebendig“.

Antibiotikaeinnahme, Lebensmittelzusatzstoffe und Pestizide dämmen die Tätigkeit von Verdauungs- und metabolischen Enzymen weiter ein.

Die Essgewohnheiten haben einen großen Einfluss auf die Enzyme:

  • zu schnelles Essen und unzureichendes Kauen führt dazu, dass zu große Essensstücke in den Verdauungstrakt gelangen, die nicht durch Enzyme aufgespalten werden können
  • zu große Portionen: die Bauchspeicheldrüse kann nur eine begrenzte Menge an Enzymen produzieren, was bei übermäßiger Nahrungsaufnahme zu einem Mangel an Verdauungsenzymen führen kann.

Mit dem Alter nimmt die Enzymaktivität des Körpers ab. Es wird als natürlicher Prozess angesehen, doch durch eine gezielte enzymreiche Ernährung kann dieser Prozess beeinflusst und aufgehalten werden.

Wir sind mit einem bestimmten Potential von Enzymen ausgestattet, das wir im Laufe des Lebens verbrauchen. Wenn alle Enzyme verbraucht sind, geht unser Leben zu Ende.

Du kannst es mit einem Bankkonto vergleichen. Die Enzyme sind das Geld in Deinem Lebensenergiekonto, auf das Du einzahlen oder von dem Du abheben kannst. Jedes Mal wenn Du enzymlose Nahrung isst, belastest Du Dein Lebensenergiekonto – du hebst ab auf Kosten Deiner Vitalität, Jugendlichkeit und Lebensspanne. Bei einem dicken Minus auf Deinem Konto nimmst Du Kredit in Form von Stimulanzien wie Kaffee, weil Deine Bonität durch jahrelanges Abheben negativ ist. Du kannst auf dein Konto auch einzahlen, indem Du täglich enzymreiche Nahrung isst. So hast Du genug Kapital, um für Notfälle (Krankheiten) vorbereitet zu sein.

Jetzt, da Du weißt, wie Deine Gesundheitsfinanzen funktionieren, starte mit der Investition in Deine Gesundheit durch die tägliche Einnahme enzymreicher Nahrung, bevor Dir Deine Gesundheit und Jugendlichkeit eine solide Rechnung stellt! Gesundheit ist die beste Investition, sie bringt als Zinsen Schönheit, Energie und Freiheit.

Stoffwechsel anregen

Die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, die Enzympräparate herstellen, behaupten, ein niedriges Enzymniveau im Körper eines Menschen ausgleichen zu können. Das klingt natürlich super, doch es gibt keine sicheren klinischen Beweise für diese Wirkung.

Erhöhe Deine Enzyme durch Rohkost und lebendige Ernährung!

Naturbelassene, rohe, unerhitzte Lebensmittel enthalten von Natur aus mehr Enzyme, als verarbeitete Nahrung. Jedoch kann der Enzymgehalt in Obst und Gemüse stark schwanken. Konventionelles Obst und Gemüse aus überdüngten und ausgelaugten Böden bzw. lang transportiertes und gelagertes enthält weitaus weniger Enzyme.

Die enzymreichsten Lebensmittel

  • Sprossen
  • Früchte: Papaya und Ananas, Melonen, Mango, Kiwi, regionale Äpfel, Beeren, Zitronen, Weintrauben, Feigen, Avocado, Gurken (am besten lokal geerntete)
  • Fermentierte Lebensmittel liefern lebendige Enzyme und Probiotika (vorausgesetzt, sie wurden nicht pasteurisiert)
  • Grünes, grünes Blattgemüse wie Petersilie, Grünkohl, Portulak, Rauke, Mangold
  • Wildkräuter mit einem hohen Anteil an Bitterstoffen wie Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch
  • Frischgepresster grüner Saft ist ebenfalls eine der    besten Enzymquellen (nach der Zubereitung sofort genießen!)
  • Algen

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Fazit:

Enzyme sind das wichtigste und am meisten unterschätzte Element in der Ernährung. Du kannst sie Dir wie Guthaben auf Deinem Gesundheitskonto vorstellen. Jedes Mal, wenn Du enzymreiche Kost zu Dir nimmst, füllst Du Dein Lebensenergiekonto auf; nimmst du eine Speise mit wenig oder gar keinen Enzymen zu Dir, belastest Du Dein Konto. Iss deswegen täglich enzymreiche Nahrung, um deine Bonität hoch und Dein Konto stets im Plus zu halten und ein Polster für Notfälle und schlechte Zeiten wie Krankheiten oder Stressbelastungen zu haben.

Literatur zur Vertiefung:

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