Ernährung, Schönheit

Wie Du ohne Ärzte und plastische Chirurgen gesund, schlank und schön wirst – umsonst und in kurzer Zeit

Trockenfasten

In meinen früheren Artikeln habe ich immer betont, dass ich kein Fan von längeren Fastenkuren bin. Als ich 2013 10 Tage wasserfastete, war es sehr anstrengend für mich, denn ich hatte wohl etwas falsch gemacht – wie ich heute weiß – und ich bemerkte einige negative Effekte an mir, wie absolute Energielosigkeit, Muskelschwund und Cellulite. Seitdem begegnete ich mehrtägigem Fasten stets mit einem gewissen Vorbehalt.
Die einzige Form zu fasten, die ich schon lange und gerne praktiziere, ist intermittierendes Fasten. Es tut mir gut, vor allem spüre ich, wie dankbar mein Körper für die Erholung ist, die ich ihm ermögliche.

Nun hatte ich in den letzten Monaten extrem viel Stress. Ich hatte mir unglaublich viel vorgenommen, hatte gleichzeitig viele größere Projekte laufen, nachts gearbeitet und noch zusätzlich Aufträge angenommen, und so hatte ich fast keinen einzigen freien Tag, stattdessen Termine, Zeitdruck, Wohnungsrenovierung, viel Training und in dem ganzen Stress habe ich mir erlaubt viel Schokolade, Nüsse, viel Proteinpulver und sonstige nicht so gesunde Sachen zu essen. Ich aß auch Buchweizensprossen, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass mein Körper viel zu vermüllt und müde war und eine intensive Erholung und Reinigung brauchte. Anzeichen von Burnout kamen auch noch hinzu.

Da bin ich glücklicherweise auf einen russischen Youtuber gestoßen, der ein Interview mit einem ebenfalls russischen Rohköstlerpaar führte, die Trockenfasten sehr erfolgreich praktizierten, viele Krankheiten geheilt hatten und einfach strahlend aussahen. Ich war sofort von den wundersamen Wirkungen des Trockenfastens begeistert und nahm mir vor, auch ein paar Tage trockenzufasten und die ganzen unglaublichen Vorteile in Erfahrung zu bringen.

Leider gibt es auf deutsch und englisch nicht sehr viele Informationen darüber. In Russland hingegen wird diese Fastenmethode sehr viel praktiziert. Es gibt sogar ein Institut, das sich speziell mit Trockenfasten beschäftigt. Ich habe auf den russischen Seiten recherchiert und möchte meine Erkenntnisse hier mit Dir teilen sowie am Ende mein eigenes Experiment: wie es mir ging, wie lange ich es durchgehalten habe und natürlich die Ergebnisse.

Was ist Trockenfasten?

Trockenfasten ist der vollständige Verzicht auf Essen und Flüssigkeit sowohl zum Trinken als auch jedem anderen Kontakt mit Wasser wie Duschen, Waschen und Einläufen. Die Dauer von solchem Fasten beträgt meistens 3-4 Tage. Trockenfasten ist effektiv für die Heilung, Verjüngung, Entgiftung und Entsäuerung des Körpers. Menschen, die von einer Krankheit sehr geschwächt sind oder an Leber- oder Nierenkrankheiten leiden, wird jedoch von Trockenfasten dringend abgeraten.

Trockenfasten vs. Wasserfasten

Vom klassischen Wasserfasten unterscheidet sich Trockenfasten dadurch, dass man auch auf das Trinken komplett verzichtet. Überhaupt jeglicher Kontakt mit Wasser (Duschen, Händewaschen etc. soll vermieden werden). Der Vorteil des Trockenfastens gegenüber dem Wasserfasten ist, dass unter diesen verschärften Bedingungen der Körper eigene Fette und pathologische Zellen entsorgen muss.

Unser Körper besteht zu ca. 75% aus Wasser, es ist notwendig für alle Lebensprozesse und Stoffwechselvorgänge im Organismus. Im Wasser sind viele lebensnotwendige Stoffe wie Proteine, Zucker, Vitamine und Mineralstoffe gelöst. Die heilenden Eigenschaften des Wassers sind mit seiner molekularen Struktur verbunden und sie verschwinden, wenn diese Struktur beschädigt wird. Deswegen kann das Wasser nicht nur Nutzen, sondern auch Schaden bringen! Wie aus Arbeit von u.a. Masaro Emoto bekannt ist, ist Wasser einer der besten Informationsträger. Das wird durch die einzigartige Struktur des Wassers und deren Variabilität erreicht. Es gibt echtes lebendiges Wasser (z.B. Quellwasser) und schweres totes Wasser (z.B. mit chemischen Stoffen und negativen Informationen belastetes). Totes Wasser wird nur schwer aus dem Körper ausgeleitet und vergiftet ihn langsam aber sicher. Mehr zu Wasser lese hier.

Wie sich zeigte, entstehen im menschlichen Organismus noch lange vor der Entstehung der Krankheit lokale Orte, an denen die Struktur des Wassers gestört ist – die sogenannten pathologischen Zonen. Man kann sie sich wie einen Sumpf vorstellen, in dem sich verschiedene Parasiten im Körper vermehren. Das führt zur Schwächung des Immunsystems und zu Erkrankungen der inneren Organe. Man sollte generell achtsam sein damit, welches Wasser man trinkt, auch weil es das normale Wasser im Körper nicht gibt. In unseren Körper ist das Wasser strukturiert. Wir in unserem modernen Leben trinken meist unstrukturiertes Wasser. Dieses Wasser, nachdem es in den Körper gelangt ist, wird nicht einfach so ausgeleitet, sondern muss eine Reihe von Modifikationen durchlaufen, die dem Körper viel Energie kosten. Deswegen bringt das übermäßige Trinken dem Körper viel Anstrengung und kann pathologischen Stress verursachen.

Viele Menschen haben gemerkt, dass Trockenfasten leichter zu vertragen ist als Wasserfasten, vor allem durch das Fehlen eines Hungergefühls. Das ist kein Paradox. Exogenes Wasser und Wasser im Körper sind 2 verschiedene Sachen. Die Moleküle des exogenen (von außen zugeführtem) Wasser muss der Körper erst verarbeiten, von unnötigen Informationen reinigen, strukturieren und in eigene Strukturen bringen. Für das alles muss er, genauso wie beim Verdauen von Nahrung eigene Ressourcen und Zeit aufbringen. Deswegen ist Trockenfasten sinnvoll, weil es dem Körper zu vollständiger Ruhe verhilft.

Gleichzeitig ist Trockenfasten effektiv, weil der Organismus ohne Wasser nicht existieren kann und deswegen anfängt, die eigenen Reserven anzuzapfen. Das ist vor allem überschüssiges Fettgewebe. Beim Auflösen der Fettzellen wird Wasser frei, einmal direkt aus den Zellen und des Weiteren durch die Verstoffwechselung der Fetteinlagerungen.

Beim Wasserfasten wird dem Körper exogenes Wasser zugeführt, und dieses Wasser ist der hauptsächliche Reinigungsfaktor. Nach dem Gesetz der biologischen Zweckmäßigkeit benötigen die Zellen dabei ein Minimum an eigener Energie: alle Toxine, Schlacken und Gifte werden verdünnt und aus der Zelle ausgeschwemmt. Beim Trockenfasten wird den Zellen diese Hilfe genommen, insbesondere kranken und deformierten Zellen. Unter solchen Bedingungen überleben nur die vitalsten und gesündesten Zellen und um unter diesen erschwerten Bedingungen zu überleben, müssen sie ihre eigene Wassergewinnung aktivieren, nämlich die Herstellung von endogenem Wasser, dem Wasser höchster Qualität.

Wie wird Trockenfasten durchgeführt?

Trockenfasten ist eine Prozedur, die die Psyche sehr belasten kann. Deswegen ist es nicht ratsam, sie alleine mehr als 2-3 Tage durchzuführen, und nach 3 Tagen sollte man es nur unter ärztlicher Aufsicht durchführen. Der Winter ist am besten für das Trockenfasten geeignet, weil man dann nicht so viel Wasser durch Schwitzen verliert. In einer kühlen Umgebung kann man auch im Sommer trockenfasten, doch es ist wichtig auf seinen Körper zu achten. Im Sommer ist es besser, mit Wasser zu fasten.

Trockenfasten

Einstieg

Als Einstieg für das erste Mal Trockenfasten wählt man idealerweise einen freien Tag. 2-3 Tage davor sollte man leichte unverarbeitete Nahrung wie Obst und Gemüse essen sowie reinigende Mittel wie Flohsamenschalen und Bentonit nehmen, besonders am Tag davor. Auf Kaffee und Alkohol soll verzichtet werden. Am Abend davor soll man nichts mehr essen und einen Einlauf machen – so befinden sich weniger Toxine im Darm und das Fasten wird leichter verlaufen.

Durchführung

Während des Trockenfastens isst und trinkt man nichts, als Nebeneffekt schläft man in der Regel weniger. Es ist nicht ratsam schwer körperlich zu arbeiten, aber leichte Bewegung wie Spazieren an der frischen Luft oder Yoga tut dem Körper sehr gut. Sehr empfehlenswert ist es zu meditieren und positive Gedanken zu haben.

Ausstieg aus dem Trockenfasten

Nach dem Trockenfasten beginnt man idealerweise mit einer reinen Ernährungsform, am besten vegane Rohkost und verzichtet auf verarbeitete und verschlackende Produkte. Als erstes Lebensmittel eignet sich ein gutes, reines, gut strukturiertes Wasser wie z.B. Lauretana und anschließend ganz leicht verdauliches Obst und Gemüse mit einem hohen Wassergehalt. Je höher der Wassergehalt, desto schneller wird es verdaut. So kann man Stufe für Stufe, wieder zu seiner gewohnten Ernährung zurückkehren. Es ist jedoch sinnvoll, komplett auf saubere vegane Ernährung umzustellen, ansonsten kommen womöglich die ganzen Krankheiten wieder und das Fasten bringt auf lange Sicht wenig.

Vorteile des Trockenfastens auf einen Blick:

  1. Schlechte Zellen sterben, gesunde erneuern sich und werden widerstandsfähiger gegen Viren, Krankheiten, Stress und Toxine.
  2. Der Wegfall des äußeren Faktors Wasser, tötet alle Viren und entzündlichen Prozesse im Organismus.
  3. Das endogene Wasser erneuert sich, das Blut wird reiner.
  4. Das Trockenfasten ermöglicht eine Verjüngung des gesamten Organismus und eine Verbesserung des Stoffwechsels.
  5. Normalisierung des Hormonspiegels.
  6. Befreiung von überschüssigem Fett. Es ist bewiesen, dass man während des Trockenfastens nur Fettgewebe verliert, während man beim Wasserfasten 50% Fettgewebe und 50% Muskelgewebe verliert.

Fazit

Es gibt also viele gute Gründe sich mit dem Trockenfasten zu befassen. Es hat positive Effekte auf den gesamten Organismus, die Gesundheit und Verjüngung. Indem Du dafür 1-3 Tage einmal im Monat oder 1 Tag pro Woche freihältst, verlängerst Du Deine Jugendlichkeit und Lebensdauer. Energie, Vitalität, Kraft und auch viele neue, kreative Ideen werden Dich noch lange Zeit begleiten.

P.S. Im zweiten Teil dieses Artikels werde ich über meine Erfahrung des Trockenfastens berichten und die Informationen darüber vertiefen.

Hier kannst Du meine Erfahrung mit dem Trockenfasten auf Youtube ansehen. Entschuldige vorab für die Sound Qualität!

Quelle: http://syhoegolodanie.com/sukhoe-golodanie (Russisch)

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