Ernährung

Warum Rohkost Ernährung?

Ernährung bei Arthrose

Viele Menschen fragen mich, warum ich Rohkost esse und ob es sich überhaupt lohnt, sich so zu „quälen“. Was mir aufgefallen ist, dass leider nur sehr wenige sich überhaupt Gedanken über die Lebendigkeit ihrer Nahrung machen und nichts hinterfragen. Sie essen einfach das, was System ihnen hergibt. Ich habe mich mit den Gründen von Rohkost auseinandergesetzt und das sind die Ergebnisse.

In der Natur kocht kein Wesen, ausser uns Menschen, seine Nahrung.

Gekochte Nahrung ist nicht die hilfreiche Entdeckung des menschlichen Verstands, sondern ein fataler Fehler. Kochkost gibt dem Menschen nichts Nahrhaftes, damit kann man seine Existenz gerade so halten. Es wurde schon durch Wissenschaft bewiesen, dass Kochen nicht nur Nährstoffe und Enzyme zerstört, sondern auch chemische Beschaffenheit der Lebensmittel verändert. Die gesunden Substanzen gehen in die Säurebildenden Toxine, freien Radikale und Gifte über, die unsere Gesundheit zerstören.

In der gekochter und konservierter Nahrung werden praktisch alle gesunden nützlichen Stoffe anorganisch – tot. Organische Stoffe unterscheiden sich von anorganischen auf Quantenniveau. Der Körper kann nur organische lebendige Mirko- und Makroelemente aufnehmen, die lebendige (ungekochte!) Pflanzen enthalten. Und was passiert mit den Stoffen aus der gekochten Nahrung, die nicht aufgenommen werden? Der Körper muss die irgendwie loswerden, aber oft ist die Belastung so gross, dass er das nicht schafft. Die Ausscheidungsorgane kommen nicht mehr hinterher, und es bleibt nichts anderes übrig als die Schlacken dort zu lagern, wo sie am wenigsten Schaden anrichten können: im Bindegewebe. Als Ergebnis beginnt der Körper sehr schnell zu verdrecken. Die Folgen sind schnelles Altern, Krankheiten, Allergien, Übergewicht etc. Der Beweis dafür: die meisten Menschen nehmen mit dem Alter immer mehr zu und werden jedes Jahr schwerer. Die Natur konnte es ja nicht wissen, dass eins (genauer gesagt das einzige) von allen Lebewesen auf der Erde auf die Idee kommt, lebendiges Essen in ein totes zu verwandeln.

Der Verzehr von über 42 Grad Celsius erhitzter Lebensmittel verursacht Veränderungen wie Bildung der Toxine, unter anderen Kanzerogene, Mutagene und freie Radikale. Diese Veränderungen stehen mit solchen Erkrankungen wie Diabetes, Arthritis, Herzkrankheiten und Krebs in Verbindung.

gesundes Frühstück

Die gekochte Nahrung wurde für uns von Natur nicht vorgesehen und unser Organismus nimmt sie als Fremdkörper wahr.

Daher kommt es beim Verzehr von Gekochtem zu rapidem Anstieg der weissen Blutkörperchen (Leukozyten), um sich von dem Fremdkörper zu befreien. Der Prozess der Vermehrung der weissen Blutkörperchen wird auch Verdauungsleukozytose genannt. Es handelt sich um eine entzündliche Reaktion, die zwar vorübergeht, aber durch die ständige Zufuhr von Kochkost einen ernstzunehmenden Vorgang darstellt. Er verhindert auf Dauer, dass sich die weissen Blutkörperchen auf ihre eigentliche Aufgabe, nämlich den Abbau abgestorbener Zellen, der Beseitigung von Krebszellen, Regeneration und andere lebenswichtige Prozesse konzentrieren.

Den Menschen ist die Grenze zwischen toter und lebendiger Nahrung nicht bewusst.

Im Vergleich zu der toten, ist lebendige Nahrung nicht toxisch. Ein grüner Blatt ist die ursprünglichste und perfekteste Ausprägung höchster Lebensform. In einem grünen Blatt steckt starkes Potential, ein Programm zur Entwicklung und Wachstum. In einem toten Blatt ist das Leben schon beendet. Da, wo das Leben endet, beginnt ein Prozess des Zerfalls, der Fäulnis. Leben und Zerfall sind zwei unterschiedliche Prozesse, die von einer schmalen, aber bestimmten Grenze getrennt sind.

Wenn Du vor einer Leiche stehst, siehst Du klar die Grenze zwischen Leben und Tod. Das beeindruckt Dich sogar. Aber wenn es ums Essen geht, verschwindet ganz plötzlich die Fähigkeit, diese Grenze zu spüren. Die Menschen haben sich dermassen an die tote Nahrung gewöhnt, dass denen der Unterschied zwischen einem frischen und gekochten Apfel nicht mehr bewusst ist. Klar, verstehen sie, dass die Substanz und auch der Geschmack anders sind. Aber die Wahrnehmung der konkreten Grenze, d.h. was das Lebendige vom Toten unterscheidet, fehlt komplett.

Das Kochen zerstört Enzyme, die für Verdauung und Gesundheit benötigt werden.

Enzyme in der rohen Nahrung spielen in Bezug auf Verjüngung und Heilung eine entscheidende Rolle. Diese wichtigen Proteine, die aus Aminosäuren bestehen, werden ab einer Temperatur von 42°C weitestgehend zerstört. Beim Kochvorgang gehen sie also komplett verloren. Da der Körper die Enzyme als eine Art Schlüssel benötigt, um die Nahrung verdauen zu können, muss er zur Verdauung von erhitzten Lebensmitteln auf körpereigene Enzyme zurückgreifen und betreibt damit Raubbau an sich selbst. Das führt zu Übersäuerung, Degenerationskrankheiten, vorzeitiger Alterung und einer früheren Sterblichkeit.

Tipps zum Abnehmen

Rohkost macht basisch, Kochkost übersäuert.

Ergänzend zu dem Ganzen, wird es in der Rohkostbewegung viel Betonung auf pH-Werte der Lebensmittel gelegt. Biologische pestizidfreie Rohkost ist basenbildend. Gekochtes und Verarbeitetes dagegen säurebildend. Alle medizinischen Untersuchungen bestätigen, dass pH-Bilanz in unserem Blut eine der wichtigsten biochemischen Bilanzen im menschlichen Körper ist. Das Kürzel pH steht für lateinische „potentia hydrogenii“, was Konzentration der Wasserstoffionen bedeutet. Die pH-Skala des Säuregrades reicht von 0 bis 14, wobei 0 den stärksten Säurelevel und 14 die höchste basische Stufe bezeichnen. Bei 7 liegt der neutrale Punkt, den reines Quellwasser aufweist. Da der menschliche Körper zu 70% aus Wasser besteht, laufen sämtliche Stoffwechselreaktionen in einer wässrigen Umgebung ab.

Jede Nahrung, die wir verzehren, beeinflusst unseren pH-Wert und somit unser pH-Gleichgewicht. Wenn Du säurebildende Nahrung wie z.B. Fleisch, Milch, Kaffee sowie gekochte Nahrung zu Dir nimmst, muss der Körper ständig dagegen ankämpfen, um seinen optimalen basischen pH-Wert von 7.356 beizubehalten. Indikatoren der Übersäuerung sind nicht nur Übergewicht und Untergewicht, sondern auch Übermüdung, Hautirritationen, Kopfschmerzen, Sodbrennen und Allergien.

Da der optimale pH-Wert unseres Körpers leicht alkalisch ist, sollte unsere Ernährung das ebenfalls widerspiegeln. Sie soll idealerweise nicht mehr als 25% säurebildende Nahrungsmittel enthalten.

Indem Du mehr rohe biologische basische Lebensmittel in Deine Ernährung integrierst, und somit Deinen Körper natürlich entsäuerst, entsteht ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt. Dieser hilft Deinem Körper, sich auf sein gesundes natürliches Gewicht einzupendeln, sein Energieniveau zu erhöhen, die Haut zu verbessern, Allergien zu verringern und Geistesklarheit zu steigern.

Und somit kommen wir auf ein fundamentales Prinzip, dessen Wahrhaftigkeit aufgrund seiner Einfachheit und Offensichtlichkeit nicht bezweifelt werden kann:

Lebendiger Körper braucht lebendige Nahrung. Darum Rohkost Ernährung!

Du sollst jedoch nicht jetzt auf Krampf unbedingt 100% Rohvegan werden, und die Vorteile dieser Lebensweise zu spüren. Rohkost Ernährung basiert auf vollwertiger ungekochter und unverarbeiteter Nahrung als ein Grossteil Deiner Ernährung. Jede Erhöhung des Anteils an lebendiger Nahrung auf Deinem täglichen Speiseplan wird Dir bemerkbare Ergebnisse und Vorteile bieten. Wenn Du 75-100% roh, bio und unverarbeitet konsumierst, bist Du ein Rohköstler. In diesem Sinne ist es gemeint, dass das Ausscheidungssystem Deines Körpers die meisten Toxine aus der gekochtem Anteil eliminieren kann. Je höher der Prozentsatz der basischen rohen Nahrung wird, desto intensiver spürst Du deren positive Wirkungen.

Was sind Deine Gründe für  Rohkost Ernährung? Freue mich auf Deinen Kommentar, denn jedes Kommentar ist stets ein Mehrwert!

Victoria

Bitte beachte: Diese Informationen basieren auf persönlichen Erfahrungen oder Erfahrungen anderer und sind keine medizinischen Ratschläge. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen der Artikel dürfen nicht als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch anerkannte Ärzte oder Heilpraktiker angesehen werden.

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